CRPS macht es möglich, das ich heute hier bin

Hier etwas kleines über mich

Hier und jetzt möchte ich mich erst einmal richtig vorstellen. Mein Name ist DaniEla, ich bin noch 46 Jahre alt und bin eine alleinerziehende Mum von zwei wundervollen Jungs , die jetzt schon 19 und 17 Jahre alt sind. Zu uns gehört noch unsere Emma. Emma ist eine 10 Jahre alte Border Collie Mix Hündin. Und noch ein Vierbeiner lebt mit uns, unsere Paige. Paige ist eine süße kleine Samtpfote, die wir damals aus der Katzennothilfe holten. Paige ist 5 Jahre alt. Zusammen sind wir alle ein super Team. Wie ihr selber lesen konntet, gibt es keinen anderen Mann in meinem Leben, außer meine beiden „kleinen“ Männer und damit kann ich sehr gut leben.😉

Wie es zu meinem Projekt-Namen kam

Falls ihr denkt, dass ich meinen Namen falsch geschrieben habe dann kann ich euch beruhigen, dieses Mal ist es die richtige Schreibweise. DaniEla habe ich extra so geschrieben, weil meine Freunde und meine Familie mich Dani rufen. Ich wollte das mein Projekt einen Namen bekommt, mit dem ich mich identifizieren kann und da kam ich auf die Idee, dass ich es Ela`s CRPS-Womo nennen könnte, denn Dani`s CRPS-Womo gefiel mir nicht so gut. Mein Papa nannte mich früher oft Ela und sein damaliger bester Freund Peter., der ein wunderbarer Mensch war auch und ich habe noch einen 10 Jahre jüngeren Bruder. Als er in dem Alter war, wo er mit reden anfing, da sagte er auch immer Ela zu mir. Aus diesem Grund dachte ich mir, dass dies der richtige Name für mein Projekt sein wird. Drei Männer die tief in meinem Herzen verankert sind und dort auch immer bleiben werden. Mein kleiner Bruder lebt heute mit seiner Frau in Nürnberg, während mein Papa und Peter schon beide gestorben sind und von Oben auf mich aufpassen so gut es geht. Wahrscheinlich hatten die Beiden noch geschlafen gehabt, als ich mir beim Aufstehen mein Knie verdrehte, denn sonst wäre ich vielleicht noch gesund.

Ein paar kurze Ausschnitte aus meinem Leben Teil I

Niemals hätte ich gedacht, dass mich das Schicksal so hart trifft. Ich hatte wahrlich kein leichtes Leben, ich hatte eigentlich mehr Tiefen als Höhen in meinem bisherigen Leben aber ich möchte mich auf gar keinen Fall darüber beschweren, denn das liegt mir überhaupt nicht. Es war und ist nicht leicht, diese Krankheit zu akzeptieren und sich damit im Guten zu arrangieren, dass es so ist, wie es ist aber es bringt auch nichts, wenn man sich ständig bedauert das macht einen nur fertig. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Anfangszeit ziemlich schlimm für mich war. Was ich da an Tränen vergossen habe, das geht schon über keine Kuhhaut mehr. Ich meine, wie soll man das auch erst einmal begreifen, dass nichts mehr so ist, wie es einmal war.
Ein paar kurze Ausschnitte aus meinem Leben Teil II

Als ich mich damals von meinem Ex Mann trennte, lebten wir alle noch in der Schweiz. Ich muss dazu sagen, dass ich von Geburt an eine halbe Hamburger Deern bin und zur anderen Hälfte bin ich eine Schweizerin. Mein Ex Mann und ich zogen mit den Jungs 2006 in die Schweiz, weil mein Ex Mann sich neu orientieren wollte und da die Schweiz meine zweite Heimat war, weil ich seit meinem 12. Lebensjahr dort lebte, hatte ich keine Angst wieder auszuwandern. 2007 trennte ich mich von meinem Ex Mann, aus Gründen die ich hier nicht nennen möchte. Von da an war ich mit den Jungs alleine. Es war eine harte Zeit. In der Schweiz gehen die Kinder nicht mit 3 Jahren in den Kindergarten, sondern erst mit 5 Jahren. Somit konnte ich auch nicht gleich arbeiten gehen, da eine Kinderkrippe viel zu teuer für mich war und ich außerdem vom Sozialamt lebte und die es mir nicht ermöglichten, dass die Kinder in eine Kinderkrippe gehen durften. Als die Kinder dann in den Kindergarten gehen durften, konnte ich anfangen mir eine Arbeitsstelle zu suchen. In dem Ort wo wir damals wohnten, suchte die Kirche gerade einen neuen Küster und da dachte ich mir, warum nicht. Das war der Einstieg ins berufliche Kirchenleben.
Mein Sprung in mein damiliges neues Berufsleben

Irgendwann machte ich eine Schulung, damit ich die Erstklässler im Religionsunterricht unterrichten durfte. In der Schweiz werden die Erstklässler zu Hause bei einer Unti-Lehrerin unterrichtet. Es machte mir so viel Spaß mit den Kindern, dass ich noch mehr lernen wollte. Ich wechselte die Pfarrei und lies mich dann in einer anderen Pfarrei als Jugendarbeiterin ausbilden, die Ausbildung dauerte fast 3 Jahre. Damit aber nicht genug, denn danach machte ich gleich noch eine Ausbildung zur Religionslehrerin, diese Ausbildung dauerte auch noch knapp 3 Jahre. Ich hatte fast 6 Jahre in zwei Ausbildungen gesteckt und war so happy, dass ich eine Pfarrei fand, die das Alles hatte, was ich mir für mein weiteres berufliches Leben vorstellen konnte. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich einen super Job hatte, der mich total erfüllte und dann noch dazu einen super Lohn hatte, dass ich mir nicht mehr ständig darüber Gedanken machen musste, wie und wann ich welche Rechnung bezahlen kann oder wo ich beim Einkaufen sparen muss und ob ich mir mal selber etwas gönnen darf. Endlich war die Zeit gekommen, wo es in meinem Leben aufwärts ging und ich auch mehr für meine Jungs machen konnte, obwohl sie immer an erster Stelle bei mir standen und immer noch stehen!
Vielleicht war es in diesen beiden Jahren auch perfekt aber irgendwas dachte sich wohl, dass es mir vergönnt sei, dass ich weiter so weit oben stehen durfte. Na ja und was dann alles passierte, das konntet ihr ja nun selber alles auf den verschiedenen Seiten lesen.

CRPS hat mich zwar ausgesucht und für immer gebucht aber das heißt für mich nicht, dass ich deswegen mein Leben aufgebe! Das Gegenteil ist der Fall !!!

Auch wenn es manchmal so scheint, dass es nicht mehr weiter geht, öffnet sich irgendwo immer ein Türchen und irgendwie geht es dann immer irgendwie weiter! Auch hier und heute hoffe ich ganz fest, dass mein Wunsch in Erfüllung gehen wird und irgendwann in nächster Zeit mein Wohnmobil hier vor meiner Tür stehen wird und ich auf Reisen gehen darf. Keine Reisen in ferne Länder oder so, nein Reisen zu CRPS Betroffenen, denen es noch schlechter geht als mir. Die sich alleine fühlen oder es auch sind. Betroffene die sich auch einfach nur auf einen Besuch freuen würden, dass man sich mal von Angesicht zu Angesicht kennenlernen und austauschen kann. Es ist so wichtig, dass man mal über alles reden darf, über das man mit seinen Liebsten nicht mehr reden möchte, weil es sie zu sehr belasten könnte. Leider gibt es immer wieder Betroffene, die aus eigener Kraft ihre 4 Wände nicht mehr verlassen können. Ich möchte für sie da sein, ich möchte sie in meinem CRPS Wohnmobil mitnehmen, mal woanders mit ihnen hinfahren, dass sie mal wieder etwas erleben dürfen. Ich war noch nie ein Mensch, der nur auf sich geschaut hat, mir war das Wohl anderer Menschen schon immer wichtig.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ...

Natürlich möchte ich dies machen, damit auch ich mal wieder aus meinen vier Wänden heraus kommen kann. Ich möchte wieder das Gefühl haben, gebraucht zu werden und nicht nur von meinen Jungs, denn das ist was ganz anderes. Wenn man auf einmal so aus seinem Leben gerissen wird, mit gerade mal 41 Jahren, dann ist das noch zu früh um in Rente zu gehen. Die Erkrankung macht es aber unmöglich, wieder in ein normales Berufsleben zurückzukehren, denn das würde ich bei weitem nicht mehr schaffen, dafür geht es mir zu schlecht. Mit meinem eigenem Wohnmobil kann ich so lange fahren, wie es mir gerade möglich ist und wenn ich halt schon nach einer Stunde Fahrtzeit müde bin, dann kann ich mir einen schönen Parkplatz suchen und mich dann vernünftig hinlegen, bis es mir wieder besser geht. Das gibt mir ein Freiheitsgefühl zurück, was ich in meiner jetzigen Lebenssituation sehr vermisse.

Mein grösster Wunsch wäre, wenn mein Traum endlich Wirklichkeit wird bitte helft mir 🧡

So sehr ich auch versuchen würde, mir ein Wohnmobil zusammen zu sparen, es würde mir in diesem Leben nicht mehr gelingen, dafür bekomme ich viel zu wenig Rente. Auch wenn ich das Pflegegeld noch dazu rechnen würde, keine Chance das es jemals klappen würde. Deshalb habe ich dieses Projekt ins Leben gerufen, mein Projekt „Ela`s CRPS-Womo. Aber ich brauche Hilfe, eure Hilfe. Hilfe von Allen die diese Webseite besucht haben. Vielleicht gibt es noch genug Menschen da draußen, in dieser großen weiten Welt, die noch an das Gute im Menschen glauben. Ich möchte das Wohnmobil wirklich nicht nur für mich alleine haben, ich möchte es mit ganz vielen Betroffenen teilen. Aber ich möchte auch Urlaub mit dem Wohnmobil machen, zusammen mit meinem Sohn und Emma und wenn es irgendwie machbar ist, soll Paige auch mit dabei sein. Mein Großer macht lieber Urlaub mit seiner Liebsten. Ich möchte auch schauen, wie gut die Campingplätze ausgerüstet sind, für Menschen mit einer Behinderung, ich finde dies auch noch eine sehr sinnvolle Aufgabe, denn sie kommt allen Menschen mit einer Behinderung zugute, die auf einem Campingplatz Urlaub machen wollen. Und die Öffentlichkeitsarbeit steht bei mir mit ganz oben, denn nur wenn wir mit so vielen verschiedenen Menschen ins Gespräch kommen, wird CRPS bekannter und vielleicht schaffen wir alle es, dass irgendwann nicht sofort ein Fragezeichen in den Augen der Menschen steht, wenn sie uns fragen was wir haben und unsere Antwort lautet dann: „Ich habe CRPS.“ Das würde ich mir von ganzem Herzen wünschen.
Aber bis es soweit ist, braucht es Zeit und es braucht euch! Es wäre schön, wenn ihr mir dabei helfen könntet, an mein persönliches Ziel zu kommen.

Ihr wollt mich unterstützen, wisst aber nicht wie?

Ihr habt euch nun alles durchgelesen und seid euch sicher, dass ihr mir helfen wollt aber nicht wisst wie?! Dann kann ich euch hier weiter helfen.
Ihr dürft mich gerne über das Kontaktformular anschreiben und mir mitteilen, wie ihr mir helfen wollt, sei es dass ihr ein Wohnmobil für mich hättet oder aber ihr möchtet mich finanziell unterstützten. Dann würde ich mich mit euch via Mail in Verbindung setzten, wo wir alles weitere persönlich besprechen können.
Danke dass ihr euch die Zeit genommen habt und euch meine Webseite angeschaut habt.
eure
Dani